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San Fernando

Eine weitere Besonderheit trifft man in den Städten an. Es sind die “Jeepney‘s”.

Was ist ein “Jeepney”? Er war einst ein Jeep im Dienste der amerikanischen Streitkräfte. Vor dem allgemeinen Verschrotten gerettet, mit wildromantischen Bildern versehen sind sie nun das billigste Personenverkehrsmittel auf den Philippinen . Weiterer Vorteil, er kann bis zu 20 Fahrgäste und mehr auf einmal transportieren und hält überall wo sich  wer zum Aussteigen oder Mitfahren bemerkbar macht. Großer Nachteil sind die grässlich stinkenden schwarzgrauen Dieselwolken die der Jeepney ausstößt.   

  

Nun geht’s aber ans Erkunden, ausgeruht ist genug. Unsere liebe “Mae Ann” –  Freundin unseres Sohnes wird kurzerhand in den Stand einer “Reisebegleiterin” erhoben. Sie ist nicht nur ein Kind der Stadt “San Fernando City” sondern spricht  neben “Tagalog” auch Englisch und hat durch Studienaufenthalte in Deutschland fleißig deutsch gelernt.

Mit besagtem Jeepney fahren wir hinein nach San Fernando. Wir sehen uns den                 “Ma Cho-Tempel” an und bummeln anschließend durch die chaotisch überfüllten Straßen der Stadt.        

San Fernando City ist eine alte Stadt, sie wurde bereits um 1786 gegründet und liegt  auf  7 Hügeln direkt am “Chinesischen Meer”, folglich wurde auch der für den Norden Luzons wichtige Hafen hier erbaut.

Wenige Tage erst hier und schon ereilt mich das Pech – allerdings war ich selber Schuld. Wollte ohne Badeschuh über den Sand zum Meer laufen – Ergebnis und das recht schmerzhaft – ich verbrannte mir auf dem sehr heißen Sand beide Fußsohlen. Zuerst einmal musste man mich fast aus der Gefahrenzone tragen, dann bekamen meine Füße ein Eisbad. Oh, wie schön wenn die Schmerzen dann nachlassen. Wie sagt man?  “Je älter – je dümmer, oder aus Schaden wird man klug!”

Ich sah ja schwarz für die nächste Zeit, hatte aber riesiges Glück. Die Rosskur  (Eiswasser) die mir von Jan unserem Hausherrn verpasst wurde, wirkte prima. 2 Ruhetage und ich konnte wieder mit auf Tour. Diesmal ging es mit dem Auto vom Jan in die Umgebung.       

Für uns ist es schon sehr gewöhnungsbedürftig, wenn wir sehen wie hier die Einheimischen leben. In “Luna” einer kleineren Stadt haben wir uns die sehr schön restaurierte Kirche angesehen. Auch an vielen Reisfeldern kamen wir vorbei – Reis ist das wichtigste Nahrungsmittel der Filipinos.

Ein neuer Tag und wir fahren mit dem Jeepney zum “Botanischen Garten” von San Fernando.

Er liegt hoch über der Stadt. Hier konnten wir viele Pflanzen bewundern, die wir in deutschen Wohnungen mühsam gezüchtet wieder finden. Hier stehen Kokospalmen neben Bananenstauden, und viele Pflanzen die uns unbekannt sind.

zu “Baguo 1”

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