In < Vigan > angekommen ein Blick über die „Plaza Salcedo“, hier wurde sehr anschaulich ein Stadtbild angelegt, auf dem daneben liegenden Platz  finden wir Nachbildungen berühmter Gebäude der Welt, sei es der Pariser Eifelturm, die Basilius-Kathedrale von Moskau oder die Oper von Sydney. Wir mieten uns eine „Calesa“ (eine Zweirädrige Pferdekutsche) und lassen uns durch Vigan fahren.

Zuerst geht es kurz in den Vorort „Bantay“ um dort die sehr alte “Banty Church“ zu besichtigen. Der abseits stehende Glockenturm diente als Wachturm zum Schutz gegen Feinde. Dann geht es wieder zurück, vorbei an der „St. Paul – Kathedrale“ dem „Tower“ und über die „Plaza Burgos“. Unser Pferdchen trappelt vergnügt voran, bringt uns zu einer großen „Potterie“ (Töpferei) wo große dickbauchige Töpfe, Wasserbehälter, Blumentöpfe und vieles mehr hergestellt werden. Weiter geht’s zu einem „Hidden Garden“, wunderschöne und seltene Pflanzen können wir bewundern und könnten noch lange verweilen, aber es gibt noch soviel zu sehen. Anschließend geht es nun durch einen großen Bambuswald, vorbei am Palast des Gouverneurs, des Bürgermeisters und durch das alte spanische Viertel. Langsam müssen wir unserem Pferdchen Lebewohl sagen und mit dem Bus geht’s es wieder zurück nach Montemar Village zum Resort. Wir fahren vorbei an der „grauen Mindoro Beach“ die sehr felsig  und nicht zum Baden geeignet ist. Dann geht es über die große „Quirino Bridge“ die den „Abra River“ überspannt und durch viele spanisch klingende Orte wie z.B. „Santa Maria“, „Santa Lucia“ oder „Santa Cruz“.

In den vielen Wochen unseres Aufenthaltes haben wir eine Reihe netter Menschen kennen gelernt. Gerne denken wir an unsere Einladung bei „Manfred und Lovely“ auf der uns ganz entgegengesetzten Seite von San Fernando City in „China Sea“. Oder an den Cafe‘ nach einem frühmorgendlichen Einkaufsbummel im Markt den wir bei „Bert und Beth“ getrunken haben. Die abendlichen Umtrünke bei „Peter“ waren von besonderem Reiz. Von seinem zukünftigen Restaurant hat man eine ganz herrliche Sicht auf des „Chinesische Meer“ und auf traumhafte Sonnenuntergänge. „Peter und Mercy“ gilt unser besonderer Dank für die Einladung zum Lunch bei der man uns in den Stand der „1. Stammgäste“ erhob.

In unserem Beach-Resort waren wir vor unserer Abreise noch Gäste bei 2 Geburtstagen die in der Familie gefeiert wurden. Anfang des Monats wurde das Töchterchen Vanessa 10 Jahre alt und die Mutti „Neneng“ feierte dann ende des Monats ihren „50“ was man ihr aber keineswegs ansieht. Gefeiert wurde im kleinen, d.h. engsten Familienkreis und wir empfanden es als besondere Ehre dazu eingeladen zu werden.

Bevor wir nun  wieder nach Europa zurück kehren möchte ich noch über einige  andere Besonderheiten die zu diesem fernen Land gehören etwas erzählen. Neben den vielen schönen Blumen und den Palmen gibt es auch Gemüse, viele Fische und Obst.                                Fast jedem sind – Bananen, Ananas, Avocado, Granatapfel, Mango und Papaya - bekannt.

Aber wer weiss z.B. dass man aus der Bananen-Blüte – dem „Herz der Banane“ einen köstlichen Salat machen kann?     

“Mango und Papaya” sind etwas anders als die bei uns aus Brasilien eingeführten, für meine Begriffe viel süßer und einfach köstlicher.

„Breiapfel“, er hat süßes, bräunliches, sehr weiches Fruchtfleisch.

„Kalamansi“ von der Größe einer Flipperkugel, saftig grüne Buschlimone – wird in der Küche  und für kühle Drinks verwendet. Hilft auch gut bei Insektenstichen oder Quallen.

Eine dicke, stachlige Frucht nennt man „Durian“, sie hat ein cremig gelbweißes Fleisch sowie einen aromatischen Duft bzw. verbreitet sie einen fürchterlichen Gestank wenn sie überreif ist.

Ein wahrer Koloss unter all den exotischen Früchten ist die „Jackfrucht“. Sie sieht aus wie ein aufgeblasener grüner Luftballon und kann bis 20kg schwer werden. Das Fruchtfleisch kann man – da sehr süß – als Nachtisch essen aber auch als Salat oder Gemüse verzehren.

Als letztes sei nun noch die Kokosnuss erwähnt – uns nur in Form der Kokosraspel bekannt. Hier kann man die Kokosmilch, eigentlich ist es ein wässriger Saft, als wahre Erfrischung genießen. An Straßen und auf Märkten wird die Kokosmilch angeboten, ist zwar süß, aber bei den hier herrschenden Temperaturen herrlich kühl und erfrischend. Eine Kokosnuss enthält ca. 1 ltr. Milch.

Aber nun wurde es für uns so langsam Zeit an den Abschied zu denken und nach Deutschland zurück zu kehren. Wir hatten noch einige Tage Aufenthalt in „Manila“ eingeplant. Der Chef vom Beach-Resort bestellte für uns in Manila-Makati schon ein Hotelzimmer und so wurden dann die Koffer gepackt. Schweren Herzens nahmen wir von allen Freunden Abschied – schließlich liegen viele Tausend Kilometer zwischen den Philippinen und Deutschland.

Mit dem Bus fuhren wir dann die Strecke nach Manila und vom Bus-Terminal mit einem Taxi durch die pulsierende Stadt zum Hotel „Robelle Mansion“.

„Manila“ Ist eine riesige Stadt und wurde 1975 durch die Zusammenlegung von ca. 17 kleineren Städten und Orten zur „Metropole Manila“ kurz gesagt zu „Metro Manila“. Die Stadt hat ca. 12 Mill. Einwohner und unendlich viele Auto – Busse z.B. verkehren in alle Richtungen. Zu manchen Zeiten bewegen sich auf den 4-spurigen Straßen auch 5 Fahrzeuge nebeneinander, aber zum Vergleich in Europa haben wir nur sehr wenige unfallgeschädigte Fahrzeuge gesehen.

Besonders sehenswürdige Stadtteile von Manila sind „Intramuros, Ermita, Malate und Makati“.

Es gibt viele Museen, große gepflegte Parkanlagen und Einkaufscenter. Neben den Nobelhotels auch Einfachere, ferner verfügt Manila über 2 Airports. Der „Ninoy Aquino International Airport“ und den „Domestik Airport“. Auf dem „NAIA“ landen die Flugzeuge aus aller Welt, für Inlandflüge gibt es den „Domestik Airport“, das bedeutet wer von Manila weiter fliegen möchte muss von dort starten.

Taxi gibt es reichlich, nicht alle sind mit funktionstüchtigen Taxametern ausgestattet. Man sollte sich also vor Antritt der Fahrt schon nach dem Preis erkundigen und entsprechend aushandeln.

 

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