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Heimfahrt

 

Auch diese schönen Tage mit den vielen neuen Eindrücken gehen zu Ende. Nach einem ausgiebigen Frühstück nehmen wir Abschied von der Kellberger „Maxhöhe“ mit einem letzten Blick von der Höhe hinunter auf Passau. Dann starten „Blauer Klaus und Silberpfeil“ und mit einem letzten Augenzwinkern zur „Nixe Isa“ fahren wir an der Donau entlang zur Autobahn und weiter Richtung Norden. Allerdings auch diesmal mit einem Zwischenstop. Bei Mitterteich verlassen wir die AB und fahren nach „Waldsassen“.

Hier möchten wir uns zwei besondere Juwele ansehen. Es sind die „Basilika“ und die dazu gehörende „Stiftsbibliothek“ der Zisterzienser-Abtei. Die Basilika ist schon weithin sichtbar und zählt nicht nur zu den größten, sondern auch zu den prachtvollsten Barockkirchen Bayerns. Ausgeschmückt mit viel Gold, Stuck und farbigem Marmor ist sie eine wahre Augenweide, welch ein Erlebnis muss hier erst eines der Kirchenkonzerte sein.

In der Stiftsbibliothek, geschaffen um 1725 herrscht ehrfürchtige Stille, man hört höchstens das Geräusch der Filzpantoffel der Besucher und die Worte der jungen Frau die uns dieses Juwel erklärt. Schon die Treppe hinauf zur Bibliothek lässt uns erahnen welche Überraschung uns erwartet. 

  Gleich am Eingang begrüßt uns die Figur des Schöpfers der 10 lebensgroßen geschnitzten Figuren – Karl Stilp. Der Saal ist 25m lang und ca. 8m breit, 3 Seiten des Raumes sind mit  Bücherschränken verkleidet. Emporen teilen die Bibliothek in zwei Geschosse. Die 10 lebensgroßen geschnitzten Figuren scheinen die Empore tragen zu helfen. Die Gestaltung der einzelnen Figuren hält auf satirische Art und Weise dem Betrachter die menschlichen Laster mahnend vor Augen. So finden wir in den Figuren z.B. die Dummheit, Arroganz und Eitelkeit, aber auch den Prahler, Ignoranten und den Heuchler dargestellt. Den wunderbaren Deckengemälden, geschaffen von Karl Hofreiter sollte man ebenfalls seine Aufmerksamkeit schenken. Wir jedenfalls verlassen sehr beeindruckt diese einmalig schöne Bibliothek.

 

Nach dem Kunstgenuss soll nun unser Magen zu seinem Recht kommen. Bevor wir die letzte Etappe unserer Heimfahrt ansteuern stärken wir uns im Restaurant „Zum ehemaligen Königlich Bayerischen Forsthaus“.

 

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