Unsere Zeit vergeht geschwind, nimm die Stunden wie sie sind,

sind sie bös – lass sie vorüber, sind sie gut – so freu dich drüber!

 

Es war April und unser Doppelkleeblatt saß bei den Geburtstagsfeiern zusammen und überlegte - - ob, wann, wohin unsere diesjährige Kurzreise gehen sollte.                                       Plötzlicher Einfall – die „Lüneburger Heide“ wäre nicht schlecht. So kam es dann, der Sigrid wurde einstimmig die Organisation übertragen.                                                                       Als Erstes galt es die Übernachtungsmöglichkeit d.h. 3 Doppelzimmer mit Frühstück und dann auch noch möglichst preiswert, zu buchen. Gefunden wurde sie in der Ferienpension „Lindenhof“ in Marxen am Berge. Besonders schön war es, dass auch „Hündchen Teufel“ mitkommen konnte.                                                                                                       Nachdem nun der Reisetermin – 1.Woche im Juni – feststand, wurde ein Ablaufplan ausgetüftelt. Wir wollten uns schon auf der Fahrt dorthin einiges anschauen.

An einem kühlen Morgen in strömenden Regen wurde trotzdem pünktlich um 7:30 Uhr gestartet.                                                                                                                                               Es waren – Lieselotte & Gerhard, Elvira & Manfred, Sigrid & Horst und Teufelchen, Wau-wau. Zunächst ging es einen Teil über die Autobahn Richtung Hamburg.                                           Unser Wetterprophet Horst versprach bis zum 1.Ziel schon besseres Wetter.

 

1. Tagesziel  „Ludwigslust“

– ja und dort wurden wir dann von Sonnenschein und angenehmen Temperaturen begrüßt. Auf dem Parkplatz angekommen stellte sich für uns die Frage, was wollen wir uns in der eingeplanten Zeit – ca. 3 Std. inkl. Cafe-Pause ansehen.

Durch „Madam Lulu – einer ehemaligen Hofdame in der Residenz der mecklenburgischen Herzöge“ hatten wir im Stadtführer schon einige Hinweise erhalten.                                            Um einen ausführlichen Bummel durch die schöne Altstadt, sowie den Schlosspark und eine Schlossbesichtigung zu unternehmen hätten wir weit mehr Zeit einplanen müssen. Bevor wir unseren verkürztes Rundgang beginnen einiges wissenswerte zur Stadtgeschichte.

Ursprung der Stadt war einst ein kleines Dörfchen namens „Klenow“. Mitte des 18.Jh. ließ der Herzog „Christian Ludwig II.“ hier das 1.Jagdschloß erbauen und verkündete später: “Von nun an soll dieser Ort für alle Zeiten den Namen „Ludwigs-Lust“ tragen“. Als Jahre später der mecklenburgische Herzog „Friedrich der Fromme“ die Regierung übernahm verlegte er seinen Regierungssitz von Schwerin nach Ludwigslust. Es entstanden die ersten Bauten wie die Stadtkirche und das Schloss, sowie die Wohnhäuser rund um Bassin und Kirche, letztendlich musste ja der Hofstaat untergebracht werden.

Im Hinblick auf die Kürze unseres Aufenthaltes wenden wir uns zuerst dem Schloss zu. Eine beeindruckende Fassade und wenn wir an ihr hinaufblicken sehen wir 40 Figuren, sie versinnbildlichen die Künste und Wissenschaften. Drehen wir uns um 180° so stehen wir den ehrwürdigen Kaskaden gegenüber, gleich hinter den Kaskaden befindet sich die große Wasserfläche des „Bassin“.                                                         Über eine kleine Brücke gelangen wir zu einem großen Sandsteinkubus. Dieser schlichte Kubus ist ein Gedenkstein für die Opfer des KZ Wöbbelin.

Wir setzen unseren Weg fort, überqueren die „Clara-Zetkin-Straße“ und gelangen so zu der tempelartig erbauten Stadtkirche. Beeindruckend das breite Portal mit den 6 dorischen Säulen, sowie die überlebensgroßen Apostel auf dem Dach.                                                                     Das Innere der Kirche besticht durch eine schlichte Schönheit. Das Besondere aber ist das riesige Altargemälde – wie man uns sagte wurde es auf „Pappmaschee“ gemalt und ist äußerst wertvoll – stammt es doch bereits aus der Zeit um 1770.

Etwas müde geworden beschlossen wir eine kurze Rast bei einer Tasse Cappuccino im Schlossrestaurant. Ausgeruht unternehmen wir dann einen kleinen Spaziergang durch den herrlich angelegten Schlosspark. Unser Spaziergang beginnt an der übergroßen „Zinngußvase“ und führt ein Stück auf der „Hofdamenallee“ entlang. Dann biegen wir ab und kommen am „Louisen-Mausoleum“ vorbei, erbaut für die herzogliche Gemahlin Louise. Wir gelangten über die „Steinerne Brücke“ die den langen Kanal überquert wieder zurück zum Schloss. Von hier geht es nun direkt zum Parkplatz und wir fahren über die Schlossstraße Richtung Stadtausgang. Vorher umrunden wir kurz den „Alexandrinenplatz“ um uns das Reiterstandbild anzuschauen. Es stellt die ehemalige preußische Prinzessin und spätere Großherzogin von Mecklenburg/Schwerin „Alexandrine“ dar. Eine Besichtigung der in den letzten Jahren restaurierten Altstadt heben wir uns für einen späteren Besuch auf.

Jetzt aber geht es erst einmal zügig weiter über die B5 bis zur „Schifferstadt Lauenburg                                               

                                                                                                    Lauenburg >

 

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