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Teil 1 -   Istanbul

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Bosporus-Fahrt         Hagia Sophia

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„Bosporus mit dem Schiff“

Weiter geht es nun mit unserem kleinen Bus durch die verschiedenen Stadtteile von Istanbul – wir fahren hinaus nach „Tarabya“. In einem Fischrestaurant direkt am „Bosporus“ lassen wir uns zu Mittag verwöhnen.                                                                                                                                                                                                                                                                                             Der „Bosporus“ ist eine Meeresstraße die das „Schwarze Meer“ mit dem „Marmarameer“ verbindet, von dort aus gelangt man dann weiter durch die „Dardanellen“ ins „Mittelmeer“.                                                                       Der Bosporus ist ca. 30 km lang und an der engsten Stelle kaum 7oo m breit. Er wird von zwei gewaltigen Hängebrücken überspannt, sie verbinden Europa mit Asien. Ihre Spannweite von einen Ufer zum anderen beträgt 1500 m, die Höhe über dem Wasser  64 m, diese Höhe ermöglicht die Durchfahrt größerer Schiffe z.B. Kreuzfahrtschiffe.

Für die Rückfahrt zum „Goldenen Horn“ haben wir ein Schiff gewählt. Die Fahrt auf dem Bosporus verläuft immer zwischen Europa und Asien. Viele schöne Villen zum größten Teil aus Holz stehen  an beiden Ufern.
Nachdem wir die „Sultan-Mehmed-Brücke“ passiert haben sehen wir auf der europäischen Seite eine große Festungsanlage. Es ist „Rumeli Hisari“, in unglaublich kurzer Zeit soll die Anlage 1452 erbaut worden sein. Ihr kleineres Gegenstück befindet sich gegenüber auf der asiatischen Seite. Weiter geht unsere Fahrt, dann sehen wir plötzlich den wohl bemerkenswertesten Palast – „Dolmabahce Sarayi“. Er wurde erst Mitte des 19. Jh. nach europäischen Vorbildern erbaut als neue Residenz des Sultans. 1856 erfolgte der Umzug des Sultans mit seinem Harem aus dem  Topkapi Sarayi. Einige Zahlen sollen die Größe des Palastes verdeutlichen. Er liegt direkt am Bosporusufer, ist 600 m lang, hat 46 Säle, 285 Zimmer und 68 Baderäume. Der große Empfangssaal mit einer Grundfläche von 2000 m² hat eine 36 m hohe Kuppel. Die Verschwendung beim Bau durch seine prunkvolle Ausstattung mit Marmor, Alabaster und Gold führte 1875 zum Staatsbankrott. Kurze Zeit lebte auch „Atatürk“ in diesem Palast bevor er dort 1938 starb. Heute ist der „Dolmabahce Sarayi“ genau wie der „Topkapi Sarayi“ ein Museum.

In der Nähe der „Galatabrücke“ legt unser Schiff an. Jetzt können wir uns auch diese nicht alltägliche Brücke etwas näher anschauen.   Die  „Galatabrücke“ überspannt das „Goldene Horn“ schon Mitte des 19. Jh. entstand hier die erste Brücke. Das Besondere dieser Brücke 42 m breiten Brücke ist die doppelgeschossige Konstruktion. Während sich über die Straße Auto an Auto reiht kann man im Geschoss darunter in einem der unzähligen Restaurants sehr gemütlich köstliche Fischgerichte verzehren und dass die Fische ganz frisch sind garantiert der daneben befindliche „Fischmarkt“.                               Also „Guten Appetit“!

Wir beschließen den heutigen Abend in einem der vielen Fischrestaurants die auch von den Einheimischen besucht werden. Berühmt ist dafür „Kumkapi“, in den herrlich illuminierten kleinen Gassen und um den Springbrunnen findet man Fischrestaurant wiePerlen auf einer Kette

„Hagia Sophia“

Über dieses Bauwerk zu berichten ist nicht leicht. Der 1. Bau der Kirche begann schon um 325, Brände und Erdbeben zerstörten sie sehr häufig doch sie wurde immer wieder aufgebaut. Ursprünglich eine christliche Kirche wurde sie im 15. Jh. nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen in eine Moschee umgewandelt. Alle Ikonen entfernte man, Mosaiken auf Grund des Bilderverbotes im Islam unter Putz gelegt. Den äußeren Eindruck veränderte man hauptsächlich dadurch, dass  vier             Minarette neben dem Gebäude errichtet wurden. Bis 1932 war die Hagia Sophia eine Moschee  -  auf Anregung von „Atatürk“ wurde  sie in ein Museum umgewandelt. Die herrlichen byzantinischen Mosaiken waren glücklicher Weise nicht zerstört und konnten von dem darüber liegenden Putz befreit werden. Um die Muslime milder zu stimmen wurden die 7,5 m großen Rundschilde mit den goldenen Namenszügen von Mohammed und den ersten 4 Kalifen wieder im Gebäude angebracht.

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