Blumenstadt Baguio

 

Eine abenteuerliche Fahrt in die Berge hatten wir für unsere Freunde auch geplant. Gesagt -getan, wir bestiegen also einen der einfachen filipinischen Busse. Allerdings wählten wir von San Juan aus nicht die kürzeste Route, sondern wir fuhren zuerst nach „Agoo“ von hier sollte es nach kurzem Aufenthalt hinauf nach Baguio gehen. Vorher aber schauten wir uns ein wenig in Agoo um. Zuerst wandten wir uns der sehenswerten Basilica mit ihrem Schrein der „Lady of Charity“ zu. Nach der Zerstörung durch ein schweres Erdbeben im Jahre 1892 wurde sie wieder aufgebaut und gilt heute als eine der schönsten Gotteshäuser in „La Union“. In der Karwoche wird Agoo zur bedeutendsten Pilgerstätte im weiten Umkreis. Das große Ölgemälde gleich neben dem Haupteingang der Basilica stellt eine der großen Prozessionen am Karfreitag dar.                                                                                                           In unmittelbarer Nähe der Basilica befindet sich das kleine „Iloko Museum“ in dem man neben schönen antiken Möbeln auch Porzellan uva. ansehen kann.                                                                      Nördlich von Agoo zweigt dann der „J.D.Aspiras-Highway“ ab auf dem wir nun unsere Fahrt nach Baguio fortsetzen. Benannt wurde dieser Highway nach dem ehemaligen Minister für Tourismus der hier aus Agoo stammte. Diese Straße mit unendlich vielen Kurven führt immer bergan und bietet unbeschreiblich schöne und immer neue Ausblicke. Es geht durch viele kleine Barangay´s, an der Straße sehen wir auch hier viele Werkstätten der Holzschnitzer. Sie stellen Figuren in allen Größen her, meistens sind es Götter die die Menschen beschützen sollen.

Baguio - die Blumen- und Universitätsstadt auf ca. 1600m Höhe, umgeben von Wäldern und hohen Bergen und mit für uns Europäer angenehmen Temperaturen. Ein Taxi brachte uns zum „Botanischen Garten“ – von ihm waren wir diesmal sehr enttäuscht. Er hatte mit dem, den wir im Jahr 2003 besuchten kaum noch Ähnlichkeit, überall Müllecken, die schönen Häuser der Bergvölker fehlten bis auf eines alle. Nach nur kurzem Aufenthalt fuhren wir dann weiter zum „Mines View Point“, die vielen Souvernierstände gab’s noch immer, aber vor allem der sagenhafte Blick in die Täler hatte es uns angetan.                            Einmal in Baguio muss man natürlich auch den riesigen großen Markt besucht haben, ganz gleich ob Fisch, Fleisch, Obst oder Gemüse, hier gibt es alles und in einer Superfrische. Eine wahre Augenweide für uns Hausfrauen.

Wieder zurück nach San Juan fuhren wir dann die zwar kürzere Strecke, aber auch sie hatte viele Kurven und teilweise steile Abhänge.                                                                                                                   Von dieser Straße aus sahen wir einen für uns ungewöhnlichen Friedhof. Eigentlich dachten wir zuerst an kleine Wohnhäuser, dann stellten wir fest, so ganz falsch lagen wir nicht, nur es handelte sich hier um die Häuser für Tote.

Wieder hatten wir Vier einen erlebnisreichen und informativen Tag hinter uns an dem  viele Videoaufnahmen und Foto gemacht wurden.                                                                                            

                                                                 

Ende Januar gab es wieder einige Überraschungen für uns.                                                                        Die 1. –  im Resort morgens einige festliche gekleidete Frauen und die Männer im Festtagsbarong. Grund dafür war eine Hochzeit und neugierig wie wir Frauen sind, fuhren auch wir zur Kirche in San Juan und schauten uns die Trauungszeremonie an.Von der Pracht der ausgeschmückten Kirche und den wunderschönen Kleidern der Brautjungfern und Blumenkinder waren wir begeistert.                                   Die Art der Trauung unterscheidet sich total von den bei uns üblichen Abläufen. Jeder Gast erhielt ein sehr schön gestaltetes Heft mit dem gesamten Wortlaut, auch Musik und Gesang waren sehr fröhlich.                  Allerdings feiert man kein großes Fest, bereits am Abend war das Brautpaar mit Eltern in ganz normaler Kleidung im Restaurant unseres Resort´s.

Die 2. – eines späten Nachmittags wurden wir eingeladen uns eine andere Seite von „San Fernando City“ anzusehen. Unser Resort-Chef  Peter fuhr mit uns Vier immer wissbegierigen zum Baranggay „Francisco“ und dort zeigte er uns das … „Casino“. Wir staunten nicht schlecht über die vielen Filipinos die hier an den Spieltischen saßen. Zwar verspielten wir auch jeder mal 20 Peso, aber nur so zum Spaß, mehr wollten wir nicht verzocken. Nach dem interessanten Blick in das Casino fuhren wir dann zur „Acapulco Beach“ und schauten uns hier eine Weile um, anschließend gingen wir zum Abendessen ins Restaurant von unserem Freund Jochen. Bei ihm kann man nicht nur gut essen sondern es ist auch ein Treffpunkt für die deutschsprachigen Europäer die in der Region wohnen.

„San Fernando City“ – die Hauptstadt der Provinz La Union – wie viele andere Städte ebenfalls auf sieben Hügeln erbaut – ist nur ca. 10km von San Juan entfernt. So ist es wohl verständlich das auch wir uns dort etwas öfter umschauen und nicht nur zum Shopping mit dem Jeepney hinfahren.

Nach dem Besuch im „Botanischen Garden“ waren dann unsere nächsten Ziele der „Ma-Cho Tempel“ und die kleine „Fil-Chinese Pagode“. Da sich beides  auf einem der Hügel über der Stadt erhebt, hat man eine tolle Sicht auf den Hafen, das „Südchinesische Meer“. Vorbei am „Provinzial Capitol“ gelangen wir durch den „Freedom Park“ wieder hinunter in die Stadt. Nach einer Pause im „Café Esperanza“ geht es dann zum Markt. Dieser ist jetzt Anfang Februar wohl doppelt so groß wie sonst, dies ist verständlich denn San Fernando feiert in diesen Tagen das große „City Fiesta 2007“. Da kommen dann von überall her noch mehr Händler in die Stadt und abends gibt es auf der „Town Plaza“ viele Veranstaltungen. Neben Musik, Tanz und Karaoke singen werden auch „Miss San Fernando“ und „Miss La Union“ gekürt. Wen wundert es wenn man ständig schönen Mädchen in der City begegnet. Der Höhepunkt diese Festes ist dann die große Parade an der alle Schulen und Einrichtungen der Stadt und der 59 Baranggay´s (ähnlich unseren Stadtbezirken) teilnehmen.

   

 

                  „Reisterassen“                                                                                             „Vigan“

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