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Bereits um 8°°h hieß es für die Lan Diep  > Leinen los < , jetzt beginnt unsere Reise aus dem „Saigon-Fluß“ über den „Cho Gao-Kanal“ zum „Mekong“. Es lohnte sich die Zeit auf dem Sonnendeck zu verbringen, abgesehen vom Blick auf die besiedelten Ufer gab es hier einen regen Schiffsverkehr.vk-05 Wir erreichen „My Tho“ wo wir auf Reede liegen und mit kleinen Booten an Land gebracht werden. Es herrscht ein reges Treiben auf dem „Mekong“, den wir nun erreicht haben. Mit dem Bus fahren wir durch eine saubere Stadt zuerst zur „Vinh Trang Pagode“ anschließend besuchen wir den  „Cho Dai Tempel“.

Die „Cao-Dai  Religion“ entstand erst in den 20er Jahren des 20.Jh.. Das Ziel der „Cao-Dai Lehre besteht darin, alle Religionen der Welt zu studieren und das Beste aus ihnen zu übernehmen.vk-25 Das Symbol der „Cao Dai“ ist ein riesiges Auge – „das Auge das alles sieht“. Umgeben wird es von einem Dreieck und 9 Strahlen – dem „Heiligen Meer“. Die Tempel sind bunt und prächtig ausgestaltet. Jede Bodenfliese ist gemustert, um alle Säulen winden sich Drachen oder anderes Getier. Zu den vielen Figuren gesellen sich die 4 Glücksbringer; Drache, Schildkröte, Einhorn und Phönix. Ähnlich den Muslims, die 5x am Tag beten wird in der „Cao Dai Religion“ 4x am Tag gebetet. Die verwendeten 5 Räucherstäbchen sind das Symbol für die 5 Wurzeln der Lehre.

Nach diesem Abstecher kam unsere Fahrt zu einer kleinen Insel. Hier schauten wir zu wie man „Kokoskaramelbonbon“ herstellt und verpackt. Die nächste Familie bot weitere Süßigkeiten und verschiedene Tees zu Probe und Kauf an, auch der berühmte Schlangenschnaps fehlte nicht. Andere Familien servierten uns auf langen Tischen die unterschiedlichsten Obstsorten und die kleinen Kinder brachten uns ein Ständchen gegen einen kleinen Obolus. Dann aber kam ein Highlight mit viel Spaß für Alle – je 4 Personen bestiegen ein schmales Boot und dann ging es mit Hilfe von 2 Ruderern auf engen Kanälen durch den Mangrovenwald. Nach Rückkehr zum Schiff legten wir ab und fuhren nun auf dem Mekong unserem nächsten Ziel entgegen.

Jetzt wird es Zeit etwas zu dem riesigen Fluss „Mekong“ – auch Mutter aller Wasser genannt, zu sagen.k-12 Der Mekong entspringt in China und fließt über fast 4500km durch Burma, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam, bevor er südlich vom „Ho Chi Minh City“ ins Südchinesische Meer mündet. Von den Vietnamesen wird er auch „Fluss der 9 Drachen“ genannt weil er sich im Delta in 9 Mündungsarme aufspaltet.Das riesige Delta, hier schwanken die Angaben zwischen 45 bis 70.000 km² wird nur von den Deltas des Amazonas und Brahmaputras übertroffen. Der Tidenhub ist noch bis 300 km landeinwärts spürbar und kann bis 3 m Höhe betragen. Der  Mekong ist zwar nicht Asiens längster Strom, aber vielleicht der schönste. Er fließt durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an Bergen, Urwäldern, Reisfeldern, Tempeln und Pagoden. Anders als auf dem „Nil“ in Ägypten wo mehrere 100 Kreuzfahrtschiffe herum schippern, geht es auf dem Mekong noch recht beschaulich zu. Hier begegnet man mehr kleineren und größeren Lastschiffen, Fähren und Schnellbooten.

 Inzwischen haben wir „Cai Be“ erreicht und gehen hier mit kleinen Booten auf  Entdeckungsfahrt durch einen schwimmenden Markt, hier werden die Waren von Boot zu Boot verkauft. An Land besichtigen wir diesmal eine „Katholische Kirche“.

Auf unserer Weiterfahrt nach „Chau Doc“ fahren wir unter der „My Thuan“ -  (Freundschafts-) Brücke hindurch. Dies ist die erste und höchste Schrägseilbrücke in Vietnam, sie hat eine Länge von 1.535m und die Fahrbahn befindet sich 40m über dem Wasserspiegel. Fertig gestellt im Jahre 2000, alle Geräte zum Bau der Brücke mussten in das Land eingeführt werden, da diese Brückenbauart in Vietnam bis dahin einmalig war.

Nach einem beschaulichen, auf dem Sonnendeck verbrachten Nachmittag erreichen wir kurz nach Sonnenuntergang „Chau Doc“. Hier haben wir im „Hotel Victoria“ unser Abendessen eingenommen und anschließend einen Spaziergang auf der Promenade gemacht.

Ein neuer Tag es geht mit „Minibussen“ zum Ausflug. Wir wollen auf den ca. 230m hohen Berg „Nui Sam“. Viele steile und enge Kurven müssen überwunden werden um dann eine wunderschöne Aussicht über die Ebene mit den Reisfeldern bei Chau Doc  bis hin nach Kambodscha zu haben. Im Tal wechseln wir dann wieder vom Bus ins Boot und ab geht die Fahrt zu einem typischen „Cham-Dorf“, aber vorher ließen wir uns über die hier übliche Art der Fischaufzucht informieren.

Beim heutigen Mittagessen verabschiedete sich unser vietnamesischer Fremdenführer „Herr Quynh“ von uns, denn in wenigen Stunden erreichen wir die Grenze zu Kambodscha.
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