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„Frisch und munter in den neuen Tag!“ – dies geht am besten mit einem guten Frühstück. Da unser Schiff wie immer im Fluss ankert, werden wir auch diesmal von kleineren Booten an Land gebracht und fahren dann mit Minibussen weiter zu einem „Töpferdorf“.

Bevor wir die Töpferei erreichten machten wir kurz stopp bei einer Familie und unser „Reiseführer Davinn“  zeigte uns ganz anschaulich die mühsame Gewinnung des Palmensaftes für die Zucker- und Weinherstellung. pict_2

Der Saftspender ist die „Palmyrapalme“, diese Zucherpalme kommt in trockenen, tropischen Regionen von Asien vor. Die Palmen stehen häufig in kleinen Gruppen inmitten von Reisfgeldern. Der Stamm erreicht eine Höhe bis zu 30m, ihr Durchmesser beträgt ca. 50cm. Aus den Blütenständen kann man monatelang den zuckerreichen Saft gewinnen der dann zu Zucker oder Palmwein verarbeitet wird. Um die Blütenstände, männlich wie weiblich „zu melken“ müssen die Menschen 2x am Tag den hohen Stamm hinauf klettern.

Beides – Zucker wie Wein – schmecken sehr gut.k-16

Dann spazierten wir weiter durch das Dorf, erfahren Wissenswertes, wie das abgeschiedene, einfache Leben der Menschen  verbessert werden soll. In der Töpferei schauten wir zu, wie mit einfachen Mitteln „Kochöfen“ hergestellt werden.

Mit den Bussen kehrten wir dann zu unseren Booten zurück. Mit ihnen fuhren wir noch durch ein so genanntes schwimmendes Dorf. Die Häuser wurden auf dicken Bambusstämmen erbaut, wir staunen nicht schlecht, es gibt neben den Wohnhäusern auch Supermärkte, Gaststätten, Kirchen sowie Tankstellen.

Wieder an Bord der „Lan Diep“ verliessen wir „Kampong Chhnang“, die Fahrt ging weiter durch den Tonle Sap Fluss hinein in den Tonle Sap See bis fast vor die Haustür von Siem Reap.

Der „Tonle Sap See“ ist der größte See in Südostasien und zugleich auch der fischreichste Binnensee der Erde. Entlang dem See gibt es eine Reihe von Dörfern, die teils aus Pfahlbauten und teils aus Hausbooten bestehen, man bezeichnet sie häufig als schwimmende Dörfer. Beim jährlichen Anstieg des Wasserspiegels können die Bewohner meist nur auf kleinen Booten einen Besuch beim Nachbarn unternehmen.

Wir hatten Glück und konnten mit dem Schiff direkt nach „Siem Reap“ fahren. Hier mussten wir uns nun von unserem „Reiseführer Davinn“, der „Phoenix-Reiseleiterin Helga“ sowie von der gesamten Schiffscrew verabschieden.

Fazit der Schiffsreise – von „Ho Chi Minh City“ bis „Siem Reap“ haben wir 1.106km zurückgelegt.k-17

Jeder dieser km, den wir auf Mekong, Tonle Sap Fluss und See durch Vietnam und Kambodscha zurücklegten wird uns in unvergesslicher Erinnerung bleiben.

Ein letztes Frühstück an Bord der „Lan Diep“, schon waren die Boote bereit um uns an Land zu bringen, die Koffer wurden schon vorher verladen. Ein letztes Winken zum Schiff und los ging es.

Wieder an Land, werden wir die nächsten Besichtigungen per Bus unternehmen, gleichzeitig bekamen wir mit „Danh“ einen neuen Fremdenführer. Er begrüßte uns bereits am Hafen und war für den gesamten Aufenthalt in „Siem Reap“ unser Begleiter.k-18

„Siem Reap“ ist eine aufstrebende Stadt, wozu besonders der Tourismus beiträgt. Die alten Hotel aus dem 20.Jh. wurden restauriert und wieder eröffnet, aber auch eine große Zahl neuer Hotel erbaut. Besucher aus aller Welt kommen in die Stadt um von hier aus die „Tempel von Angkor“ zu besuchen.

Auch unser Ziel waren die „Tempel von Angkor“ die wir bisher nur aus Büchern und Berichten kannten und man beschrieb sie uns als spektakulär, grandios und ebenso einmalig wie die ägyptischen Pyramiden.

Angkor ist eine Region Kambodschas, die vom 9.-15.Jh. das Zentrum des historischen „Khmer-Königreiches Kambuja“ war. Aus Kambuja selbst gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen, das heutige Wissen stammt teilweise aus den Inschriften an Säulen in den Tempelanlagen sowie aus Berichten chinesischer Diplomaten, Händlern und Reisenden.

So wird z.B. berichtet, daß der letzte große König von Angkor kein tyrannischer Herrscher wie seine Vorgänger war. Er einte das Reich und verwirklichte viele große Bauvorhaben. So entstand die neue Hauptstadt – uns als „Angkor Thom“ - bekannt. Im Zentrum wurde der Haupttempel „Bayon“ mit seinen unzähligen Türmen mit meterhohen, aus dem Stein gehauenen Gesichtern errichtet. Es entstanden ein umfangreiches Straßennetz mit Raststätten für Händler und Reisende, sowie dem „Medizin-Buddha“ geweihte Spitäler.
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