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Ta Prohm

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Nach den vielen verschiedenen Tempeln am Vormittag wollten wir am Nachmittag eigentlich nur in Siem Reap einen Bummel und eine Fahrt mit dem „Tuk Tuk“ machen. Aber dann kam über Buschfunk der Hinweis – geplant ist ….? Das wollten wir uns dann doch nicht entgehen lassen, folglich blieb unser Platz im Bus nicht frei.

Ja, hier jagte in den letzten Tagen wirklich ein Highlight das andere und so war dann der letzte kambodschanische Tempel „Ta Prohm“ der absolute Höhepunkt. Dieser Tempel ist der eindruckvollste von Angkor, erbaut um 1186 von Jayavarman VII , hat er diesen seiner eigenen Mutter geweiht. „Ta Prohm“ war ein buddhistisches Kloster in dem einst über 12000 Menschen lebten, wovon ein großer Teil Priester, Mönche und andere Bedienstete waren, man spricht sogar von annähernd 600 „Apsara-Tänzerinnen“.k-27

Entdeckt wurde die riesige Tempelanlage erst 1860, wohl mehr zufällig, denn der Dschungel hatte sie fest im Griff. Da die Menschen, auch der König, in Holzhäusern lebten, ist es erklärlich warum nur noch die steinernen Tempel die vielen Jahrhunderte überstanden. Ein auffälliges Merkmal auch dieser Tempelanlage sind die Türme mit den mehrere Meter hohen Gesichtern.

Nachdem begonnen wurde die „Tempel von Angkor“ zu restaurieren, wählte man „Ta Prohm“  aus und beschloss ihn so zu belassen wie man ihn entdeckte. Er wurde nur so gesichert, damit es Besucher möglich ist ihn gefahrlos zu besichtigen.

Der Reiz von „Ta Prohm“   ist es also, dass nichts verändert wurde und man fast den Eindruck hat, so müssen die Entdecker ihn vorgefunden haben. Die Tempelanlage ist dafür bekannt, das hier Bäume ihre Wurzeln um die Ruinen geschlungen haben (etwa um sie der Nachwelt zu erhalten?). Es ist eine einmalige Atmosphäre die uns umgibt und uns deutlich macht welch zerstörerische Kraft doch von diesen Baumriesen ausgeht. Mehr als armdicke Wurzeln der „Würgefeige“ bzw. des noch mächtigeren „Kapokbaumes“ halten die Mauern regelrecht im Würgegriff.k-28 Hoffentlich gelingt es den Archäologen „Ta Prohm“ so zu erhalten, dass dieses Wunder der Natur noch von vielen Generationen bestaunt werden kann.

Auf der Rückfahrt zum Hotel waren alle recht schweigsam, jeder für sich ließ wohl vor dem geistigen Auge die letzten Eindrücke noch mal vorüberziehen.

Später trafen wir uns in der „Hotel-Lobby“, warteten auf den Bus der uns zu einem anderen Hotel zum Abendessen bringen sollte.

Ja, dann kam das, womit keiner von uns gerechnet hatte. Es war die Nachricht – wir können andern Tags unsere Reise nach „Bangkok“ nicht fortsetzen – der Flugplatz dort ist von Rebellen besetzt – keiner kann rein oder raus.

27.11. Am nächsten Morgen kam unser „Fremdenführer Danh“ nach dem Frühstück mit der Nachricht: „Keine Panik – alle bleiben erst einmal die nächsten Nächte im Hotel“. Allgemeines aufatmen und wir freuten uns auf den zusätzlichen Ausflug in Siem Reap.k-30     

Wir fuhren zu einer „Seidenraupenfarm“.  Hier in der Anlage stehen so weit man schaut die „Maulbeerbäume“ – die Grundlage für die Seidenraupenzucht. Später sehen wir den Kokon, von ihnen werden die hauchdünnen Seidenfäden gewonnen, eingefärbt und auf Spulen gewickelt. In dem anschließenden Raum saßen junge Frauen an Webstühlen und stellten den herrlichsten Seidenstoff her. Wir durften ihnen auch über die Schulter schauen und sind über ihre Fingerfertigkeit erstaunt. Von hier geht die Fahrt weiter zu einem großen Stausee. Sein Wasser ist für die Bewässerung der Reisfelder in der trockenen Jahreszeit sehr wichtig.

28.11. Nun geht unser Aufenthalt in Kambodscha bzw. Siem Reap zu Ende. Wir fahren zum Flugplatz, ein letzter Blick auf „Angkor Wat“ im vorbeifahren und später aus der Luft. Unser Freund „Danh“ hat sich verabschiedet und wir fliegen noch einmal nach „Ho Chi Minh City“.

Nicht wenig überrascht sind alle, als wir auf dem Flugplatz von unseren „1. Fremdenführer Quynh“ begrüßt werden. Nach der sehr unbürokratischen Erledigung der Einreiseformalitäten fahren wir durch die Stadt zum Hotel. Geplant sind wohl auch hier ca. 2 Tage, es ist ja nicht so einfach eine Reisegruppe von 38 Personen zusätzlich auf die Flüge nach Europa zu verteilen.k-31

29.11. Ungewollt aber nun Tatsache – wir können uns noch einiges in „Ho Chi Minh City“ anschauen. Auf unseren internen Bummel durch die Stadt kommen wir am Opernhaus vorbei, auf der Treppe davor spielt gerade ein Jugendorchester. Nur wenige Schritte und wir stehen vor dem wunderschönen Rathaus. Von hier führt in gerader Richtung die Straße, gesäumt von großen Hotels hinunter zum „Saigon-Fluss“, von hier begann ja unsere Schiffsreise. In einem großen Park befindet sich der einstige „Palast des Präsidenten“ heute ist er der „Palast der Einheit“. Noch einmal gehen wir zur Kathedrale „Notre Dame“ – aber auch diesmal Pech für uns, kein Tür führt ins Innere, alle sind verschlossen.k-33

30.11. Nun aber heißt es doch endgültig Abschied nehmen, wir können unseren Heimflug nach Deutschland antreten.

 Ich möchte zum Ende meines langen Berichtes es nicht versäumen unseren Dank an alle verantwortlichen Reiseveranstalten auszusprechen. Egal wer den Hauptanteil bei der Organisierung unserer Heimflüge getragen hat, er gilt „Phoenix Reisen“ ebenso wie „Diethelm Travel“ in Kambodscha oder „Saigon Tourist“ in Vietnam.

                          

                                                                                                                                                                             Ende

 

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