Navigatio n

Ho-Chi-Minh               Stadt

My Tho  u.    Chau Doc

Phnom Penh

Phnom Pros u. Phnom Srey

Kampong Chhnang

Angkor Wat u. Angkor Tom

Ta Prohm

Zur Fotogalerie

Nun haben wir „Kambodscha“ erreicht, sehr widersprüchliche Erinnerungen verbinden wir mit dem „Khmer-Reich“. Vor unseren inneren Augen sehen wir zum einen die anmutigen „Apsara-Tänzerinnen“, die majestätischen Tempelanlagen, riesige Reisfelder und daneben erinnern wir uns an unvorstellbare Gräueltaten und endloses Leid.

Kambodscha ist aus dem frühmittelalterlichen Reich Angkor hervorgegangen. Nach der Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Frankreich im Jahre 1954 folgten jahrzehntelange Bürgerkriege, die viele Opfer unter der Bevölkerung und schwere Schäden in der Wirtschaft hinterließen. Auch der Vietnamkrieg und die Diktatur der Roten Khmer von 1975 bis 1979 brachten dem Land Leid und Elend.

Kambodscha liegt zwischen Thailand, Laos und Vietnam. Die Hauptstadt liegt im Süden des Landes. Eine große Zentralebene wird teilweise von Gebirgen umgeben. Im Westen des Landes liegt der „See Tonle Sap“ und in unmittelbarer Nähe befinden sich die Tempelanlagen von „Angkor Wat“. Durch den Osten fließt der „Mekong“, einer der zehn längsten Flüsse der Welt.k-09

Bevor wir mit der „Lan Diep“ das Land weiter erkunden, schauen wir uns zuerst in der Landeshauptstadt um.  „Phnom Penh“ ist durch die lebhaften Boulevards, reizvollen Uferpromenaden und der Mischung moderner und traditioneller Gebäude eine sehr interessante südasiatische Stadt. Gegründet wurde sie bereits 1434 als die Khmer „Angkor“ aufgaben, aber erst 1865 als „König Norodom“ und die französischen Protektoratsherren hier ihre Hauptsitze errichteten, kam Leben in die Stadt.

Symbolisches Herz der Nation ist und bleibt das Palastviertel, wo auch wir unsere Stadtbesichtigung beginnen. Der gesamte Komplex ist zweigeteilt, den Wohnbereich des Königs mit den Verwaltungs- und Repräsentationsbauten dürfen die Besucher nicht besichtigen. Aber es bleiben noch genügend Bauten die allen zugänglich sind. Viele der einstigen Gebäude aus Holz wurden um 1910 abgerissen und im „Khmer-Stil“ in Stein rekonstruiert.

Die „Thronhalle“ von 1919 ist trotz der neuzeitlichen Materialien eines der schönsten Beispiele der kambodschanischen Architektur im klassischen „Khmer-Stil“.

Die Innenseite der Mauer zum Palastviertel ist geschmückt mit Gemälden die das „kambodschanische Ramajana“ (Hindu-Epos) erzählen.

Wenden wir uns nun der berühmten „Silberpagode“ zu. Nicht das der Eindruck entsteht, dass die Pagode aus Silber wäre. Ihren Namen erhielt sie durch die 5000 je 1kg schweren gravierten Silberplatten mit denen der Fußboden ausgelegt ist. Auf Grund der vielen Touristen ist der größte Teil mit Teppichen bedeckt. Den Altar ziert ein lebensgroßer Buddha aus Gold mit über 2000 Diamanten. In den verschiedenen Vitrinen sind prächtige, wertvolle Khmer-Kunstschätze – Geschenke an ehemalige Herrscher, zu sehen.

Ein besonders schöner und eleganter Bau ist das im traditionellen Khmer-Stil erbaute „National Museum“. Herausragende Stücke der Sammlung stammen aus der „Angkor-Periode“. Wir sehen die unterschiedlichsten Skulpturen, Statuen und Reliefs, sowie das Porträt von „Jaravarman VII“ aus dem 12.Jh.,er war einer der größten Könige von Angkor.

Nun wird es Zeit zu einer ausgedehnten Ruhepause um all das Gesehene in unseren Köpfen zu verarbeiten.k-10

Nach Palastviertel und National Museum durfte der Besuch von „Wat Phnom“ nicht fehlen. Es ist der wichtigste Tempel für „Phnom Penh“ und steht auf einem 27m hohen Hügel. Nach einer Legende fand im Jahre 1372 eine „Frau Penh am nahen Fluss 4 Buddhastatuen, sie wurden in einem für sie errichteten Tempel untergebracht. Die Siedlung die hier entstand nannte man dann „phnom penh“ – Hügel der „Frau Penh“. Durch eine Parkanlage erreicht man den Tempel über die prächtige Treppe die von Löwen, Wächtern und 2 Nagas – den siebenköpfigen Schlangen aus Terrakotta gesäumt wird.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Am Abend besuchten uns Kinder aus einem Waisenhaus und boten auf dem Sonnendeck ein beeindruckendes Programm der traditionellen Tänze ihrer Heimat. Mit viel Anmut und Temperament zugleich konnten sie alle begeistern und für uns war es ein schöner Abschluss dieses Tages.
k-11

                                                                                    <  My Tho / Chau Doc                                                                Phnom Pros / Phnom Srey >                                         

 

.

zur Startseite “Unsere Reisen”